Griechenland

In den 80er Jahren war ich, meist über Wochen, auf den ägäischen Inseln zum Malen, den Skizzen- und Aquarellblocks auf dem Rücken und meist alleine auf einsamen Pfaden unterwegs.

Ios, Paros, Naxos, Sikinos, das Botsbauerdorf Klima auf Milos, gerade unterhalb der Fundstelle der berühmten Venus, Castro auf Sifnos, Santorini natürlich, und rüber nach Kreta. Athen und über Thessaloniki nach dem Berg Athos zu einer Reise in den eigenen Kopf.

Hunderte von Skizzen und Arbeiten in Stabil-o-tone (einer wasservermalbaren Kreide) waren die Ausbeute.

Bei den Ausstellungen mit den Themen: “Kykladen, das Weiß im ägäischen Blau” und “Kykladen-Treppen müssen kein Ziel haben” hatte ich meine ersten Verkaufserfolge.

Ich war in Griechenland nicht nur verliebt, in war geradezu vernarrt. Die Lektüren von Katzanzakis, Erhard Kästners “Im Zauber griechischer Inseln” und Hölderlins “Hyperion” taten ihr Übriges.

Auf Ios war ich Gast des Wiener Malers Helmut Kand und im Hafen von Noausa auf der “Andreas” Gast des Fischers Lefteris, dem ich das Kennenlernen so einsamer Eilande wie Sikinos oder Folegandros verdanke.